Die Schule stellt sich vor
Die Theodor-Fliedner-Schule ist eine Förderschule für den Förderschwerpunkt Lernen.
Die Schule hat zwei Standorte, einen in Frohnhausen (Essener Westen) und einen in Fischlaken (Essener Süden).
Im Folgenden finden Sie einige Informationen zur Schule,
damit Sie sich einen Eindruck verschaffen können.
Dies ist insbesondere für Eltern interessant, die sich über eine mögliche Anmeldung informieren möchten.
An der Theodor-Fliedner-Schule gibt es keinen Tag der offenen Tür.
Interssierte Eltern können sich über diesen Ratgeber und diese Schulhomepage informieren.
Daneben können Beratungstermine mit der Schulleitung telefonisch (+49201756585 oder +49201401453) oder per Mail (theodor-fliedner-schule.info@schule.essen.de) vereinbart werden.
Die beste Zeit für Beratungsanfragen ist zwischen den Herbstferien und den Weihnachtsferien.
Einige Schüler brauchen besondere Hilfe in der Schule.
Zum Beispiel:
weil sie eine Behinderung haben
weil sie große Probleme beim Lernen haben
Die Schüler können passende Hilfe bekommen. Die Hilfe nennt man: sonderpädagogische Unterstützung.
Für die sonderpädagoische Unterstützung gibt es Regeln von der Regierung in Nordrhein-Westfalen.
Diese Regeln stehen in der:
Ausbildungs-Ordnung
sonderpädagogische Förderung.
Das ist kurz: AO-SF.
Dazu gehört auch die Prüfung, ob ein Kind einen sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf hat.
Wenn ein Kind eine Regelschule besucht, die Eltern aber einen sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf vermuten, muss eine Prüfung bei der besuchten Schule durch die Eltern beantragt werden.
Für einen AO-SF Antrag gibt es durch die Schulaufsicht vorgegebene Fristen.
Ein Antrag sollte daher immer so früh wie möglich gestellt werden.
Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf können eine Förderschule oder eine allgemeine Schule als "Förderkind" oder "GL"-Kind besuchen.
"GL" steht dabei für gemeinsames Lernen, denn das Förderkind wird dann in einer Regelklasse mit anderen Schülerinnen und Schülern unterrichtet.
Plätze an Schulen des Gemeinsamen Lernens werden zentral durch das Schulamt vergeben.
Die Eltern können sich zwar eine Schule wünschen, aber nicht aussuchen.
Wenn ein Kind aus dem Gemeinsamen Lernen zur Förderschule wechseln soll, müssen die Eltern bei der besuchten Schule einen Antrag stellen.
Ein Schulwechsel erfolgt in der Regel immer zu Beginn des nächsten Schuljahres, also nach den Sommerferien.
An der Theodor-Fliedner-Schule gibt es jedes Jahr eine Überprüfung, ob sich der sonderpädagogische Unterstützungsbedarf der Schülerinnen und Schüler verändert.
Wenn dies der Fall ist, nehmen die Lehrkräfte Kontakt mit den Eltern auf.
Das kann unter Umständen zu einem Schulwechsel führen, z.B. auf eine andere Förderschule oder auf eine Regelschule.
Wenn ein sonderpädagischer Unterstützungsbedarf festgestellt wird,
legt die Schulaufsicht einen oder zwei Förderschwerpunkte fest.
Es gibt 7 verschiedene Förderschwerpunkte:
Lernen
Sprache
Emotionale und soziale Entwicklung
Hören und Kommunikation
Sehen
Geistige Entwicklung
Körperliche und motorische Entwicklung
Die Theodor-Fliedner-Schule kann nur besucht werden, wenn als vorrangiger Förderschwerpunkt "Lernen" festgelegt ist.
Der Förderschwerpunkt Lernen bedeutet, das eine Schülerin oder ein Schüler
große Probleme beim Lernen hat
in mehreren Fächern schlechte Noten bekommt (mehrere Noten sind 5 oder 6 auf dem Zeugnis)
über lange Zeit, mindestens ein Schuljahr die Probleme bestehen
Schüler/-innen mit Förderbedarf im Lernen bekommen eigene Ziele, die zu ihnen passen.
Diese werden in einem "Förderplan" aufgeschrieben.
Die Zeugnisse beschreiben in Textform, was eine Schülerin oder ein Schüler gelernt hat und was sie oder er kann.
Noten werden in der Regel nicht vergeben!
Der Förderschwerpunkt Lernen beseteht meist nur bis zur Klasse 10.
Dann verlassen die Schüler die Theodor-Fliedner-Schule.
Bereits in Klasse 9 wird entschieden, welchen Schulabschluss die Jugendlichen erreichen können.
Das sind entweder:
Der Abschluss im Bildungsgang Lernen: Das ist der Normalfall. Der Abschluss beschreibt als Text, was die Jugendlichen können.
Der Erste Schulabschluss: Wenn Schülerinnen und Schüler den Hauptschulstoff der Klasse 9 schaffen, können sie zum Ende der 10. Klasse diesen Schulabschluss an der Theodor-Fliedner-Schule machen. Sie erhalten dann zusätzlich zum Text auch Noten.
Gastphasen können auf Wunsch der Eltern angeboten werden.
Das Kind bleibt dabei Schüler der aktuell besuchten Schule.
Es kann in der Regel für einen Tag an der Theodor-Fliedner-Schule hospitieren.
In Ausnahmefällen kann die Hospitationszeit verlängert werden.
Die beste Zeit für Hospitation ist zwischen den Herbstferien und den Weihnachtsferien.
Zu anderen Terminen kann unter Umständen keine Hospitation stattfinden.
Eine Hospitation endet immer nach der vereinbarten Zeit mit der Rückkehr an die bisher besuchte Schule.
Ein Schulwechsel ist in der Regel erst zum folgenden Schuljahr möglich. Dazu müssen die Eltern einen Antrag stellen.
Ein Anspruch auf Aufnahme an der Theodor-Fliedner-Schule besteht durch eine Hospitation nicht.
Hospitationsanfragen können mit der Schulleitung telefonisch (+49201756585 oder +49201401453) oder per Mail (theodor-fliedner-schule.info@schule.essen.de) vereinbart werden.
Die Eltern haben die Verpflichtung, die aktuell besuchte Schule über die Hospitation zu informieren.
Die Theodor-Fliedner-Schule ist eine Förderschule.
Die Voraussetzung für die Anmeldung ist die Feststellung eines "sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfs".
Dieser muss vorrangig im Förderschwerpunkt Lernen liegen.
Die Eltern benötigen für die Anmeldung einen Bescheid über den Förderbedarf vom Schulamt oder von der Bezirksregierung.
Dieser muss bei der Anmeldung vorgelegt werden!
Außerdem muss der Wohnort der Familie im Einzugsbereich der Schule liegen:
Anmeldungen für den Standort Lübecker Straße sind mit Wohnort im Essener Westen (Stadtbezirk 3) möglich.
Anmeldungen für den Standort Fischlaker Straße sind mit Wohnort im Essener Süden (in den Stadtbezirken 2, 8 und 9) möglich.
Die Eltern vereinbaren einen Anmeldetermin mit der Schulleitung telefonisch oder per Mail (theodor-fliedner-schule.info@schule.essen.de).
Zur Anmeldung mitgebracht werden sollen:
- der Bescheid über den sonderpädgogischen Unterstützungsbedarf
- der gelbe Impfausweis
- letztes Zeugnis
- wenn vorhanden: Bescheid von Jobcenter oder Ausländeramt
Ein Schulwechsel erfolgt in der Regel zu Beginn des nächsten Schuljahres, also nach den Sommerferien.
Es gibt an der Theodor-Fliedner-Schule keinen festen Anmeldetermin.
Termine für Aufnahmegespräche können nach den Weihnachtsferien gemacht werden.
Die beste Zeit ist zwischen den Weihnachtsferien und den Osterferien.
Anmeldungen sind bis spätestens 6 Wochen vor den Sommerferien noch möglich.
Die Eltern vereinbaren dazu telefonisch (+49201756585 oder +49201401453) oder per Mail (theodor-fliedner-schule.info@schule.essen.de) einen Anmeldetermin.
Zur Anmeldung mitgebracht werden sollen:
- der Bescheid über den sonderpädgogischen Unterstützungsbedarf
- der gelbe Impfausweis
- letztes Zeugnis
- wenn vorhanden: Bescheid von Jobcenter oder Ausländeramt
Ein Schulwechsel erfolgt in der Regel zu Beginn des nächsten Schuljahres, also nach den Sommerferien.
An der Theodor-Fliedner-Schule gibt es zwei Standortorte:
Ein Standort liegt im Essener Westen an der Lübecker Str. 15, 45145 Essen.
Zu diesem Standort werden Schülerinnen und Schüler zugewiesen, die im Essener Westen wohnen (Stadtbezirk 3).
Ein Standort liegt im Essener Süden an der Fischlaker Str. 62, 45239 Essen.
Zu diesem Standort werden Schülerinnen und Schüler zugewiesen, die im Essener Süden wohnen (Stadtbezirke 2, 8 und 9).
An beiden Schulstandorten werden die Klassenstufen 1 bis 10 unterrichtet.
Es gibt also an beiden Standorten einen Bereich für die Grundschule (Klassen 1 bis 4) und für die Sekundarstufe I (Klassen 5 bis 10).
Die Schüler/-innen werden immer in der Klasse ihres Schulbesuchsjahres unterrichtet.
Ein "Sitzen-bleiben" gibt es an der Theodor-Fliedner-Schule nicht!
Auch Wiederholungen aus bisher besuchten Schulen werden so berücksichtigt, dass die Jahre mitgezählt werden. Beispiel: Ein Kind in Klasse 6 hatte eine Wiederholung der Klasse 4 gemacht, also 6+1 Jahre die Schule besucht. An der Theodor-Fliedner-Schule würde es damit in die 7. Klasse kommen.
An beiden Schulstandorten gibt es häufig jahrgangsübergreifende Klassen.
Beispiel: In Klasse 5-6a werden Kinder der Jahrgangsstufen 5 und 6 unterrichtet.
Da jedes Kind einen Anspruch darauf hat, das zu lernen, was es kann, ist das kein Problem für den Unterrichtsstoff.
Wenn die Aufnahme in einem Anmeldegespräch zugesagt wurde, schreibt die Schule die Eltern am Ende des Schuljahres an.
In dem Brief erhalten die Eltern wichtige Informationen zum Start an der Theodor-Fliedner-Schule nach den Sommerferien, z.B. der besuchten Klasse und dem Namen der Klassenlehrerin oder des Klassenlehrers.
Der Förderschwerpunkt Lernen beseteht meist nur bis zur Klasse 10.
Zum Ende der Klasse 10 verlassen die Schüler die Theodor-Fliedner-Schule.
Bereits in Klasse 9 wird entschieden, welchen Schulabschluss die Jugendlichen erreichen können.
Das sind entweder:
Der Abschluss im Bildungsgang Lernen: Das ist der Normalfall. Der Abschluss beschreibt als Text, was die Jugendlichen können.
Der Erste Schulabschluss: Wenn Schülerinnen und Schüler den Hauptschulstoff der Klasse 9 schaffen, können sie zum Ende der 10. Klasse diesen Schulabschluss an der Theodor-Fliedner-Schule machen. Sie erhalten dann zusätzlich zum Text auch Noten.
Außerdem gibt es an der Theodor-Fliedner-Schule jedes Jahr eine Überprüfung, ob sich der sonderpädagogische Unterstützungsbedarf der Schülerinnen und Schüler verändert.
Wenn dies der Fall ist, nehmen die Lehrkräfte Kontakt mit den Eltern auf.
Das kann unter Umständen zu einem Schulwechsel führen, z.B. auf eine andere Förderschule oder auf eine Regelschule.
Wenn die Eltern einen Wechsel der Schule wünschen, können Sie dies an der Schule jederzeit einen Antrag stellen.
Für einen Wechsel zum nächsten Schuljahr müssen die Eltern ein Jahr im Voraus den Antrag stellen!
Die Theodor-Fliedner-Schule ist eine Halbtagsschule.
Der Unterricht endet nach der 4., 5. oder 6. Stunde, je nach Klassenstufe und Stundenplan.
Im Anschluss an den Unterricht gibt es noch Betreungsangebote:
Am Standort an der Lübecker Straße gibt es den Offenen Ganztag für die Klassen 1 bis 6.
Am Standort an der Fischlaker Straße gibt es die Übermittaagsbetreuung.
Die Eltern müssen einen Antrag zur Aufnahme in die Betreuungsangebote stellen.
Eine Aufnahme kann nicht garantiert werden.
Im Anschluss an den Unterricht gibt es folgende Ganztagsangebote
Am Standort an der Lübecker Straße gibt es den Offenen Ganztag:
für die Klassen 1 bis 6
Spiel- und Freizeitangebote
Zeit für Hausaufgaben
verbindliches Mittagessen (kostenpflichtig außer für Empfänger von Sozialleistungen)
verbindliche Teilnahme
durchgängige Betreuung bis 16 Uhr (freitags 15 Uhr)
eine gesonderte Anmeldung ist erforderlich für ein Jahr - die Eltern müssen dazu einen Termin mit der Ganztagsleitung vereinbaren (+492018605416 oder i.borkowska@jh-essen.de)
durch die begrenzte Platzzahl ist eine Aufnahme nicht garantiert
Berufstätige Eltern mit Arbeitsnachweis werden vorrangig berücksichtigt
Am Standort an der Fischlaker Straße gibt es die Übermittaagsbetreuung:
für die Klassen 1 bis 10
Spiel- und Freizeitangebote
Zeit für Hausaufgaben
verbindliches Mittagessen (kostenpflichtig außer für Empfänger von Sozialleistungen)
Teilnahme kann für bestimmte Tage festgelegt werden
tägliche Betreuung bis 14:30 Uhr möglich
durch die begrenzte Platzzahl ist eine Aufnahme nicht garantiert
Berufstätige Eltern mit Arbeitsnachweis werden vorrangig berücksichtigt
Eine Beförderung im Spezialverkehr ist nur möglich:
Wenn ein Arzt aufschreibt, dass ein Kind den Schulweg nicht alleine schaffen kann
Wenn der Schulweg in Klasse 1 bis 4 weiter als 2,0 km ist (kürzester Weg zu Fuß)
Wenn der Schulweg in Klasse 5 bis 10 weiter als 3,5 km ist (kürzester Weg zu Fuß)
Ein Antrag auf Beförderung im "Schülerspezialverkehr" muss durch die Eltern bei der Schule gestellt werden.
Der Antrag wird an den Schulträger (die Stadt Essen) weiter geleitet.
Der Schulträger prüft, ob eine Beförderung bewilligt wird.
Die Schule hat keinen Einfluss auf die Entscheidung zur Beförderung!
Der Schulträger beauftragt ein Busunternehmen für die Beförderung.
Die Schulleitung gibt die Adresse und Telefonnummer an ein Busunternehmen weiter.
Die Schulleitung teilt dem Busunternehmen die regelmäßigen Unterrichtszeiten mit.
Eltern und Busunternehmen vereinbaren Treffpunkte und Zeiten für die Hinfahrt und die Rückfahrt.
Es handelt sich NICHT um einen Schulbus.
Die Schule hat keinen Einfluss auf Busfahrer oder Fahrzeiten.
Nähere Informationen finden sich hier.
Eltern können einen Antrag für ein ermäßigtes Ticket bei der Schule stellen.
Der Antrag wird an den Schulträger (die Stadt Essen) weiter geleitet.
Die Bearbeitung dauert manchmal mehrere Wochen.
Der Schulträger prüft, ob ein ermäßigtes Ticket bewilligt wird.
Die Schule hat keinen Einfluss auf die Entscheidung.
Ab der 8. Klasse wird im Unterricht über die Zeit nach der Schule gesprochen.
Die Schule unterstützt die Schüler/-innen und Eltern dabei, einen Anschluss zu finden.
Dabei helfen auch andere Partner, z.B. kommt die Berufsberatung von der Arbeitsagentur zu uns an die Schule.
Viele Schülerinnen und Schüler verlassen die Klasse 10 und:
gehen auf ein Berufskolleg, um dort einen höheren Schulabschluss zu machen
machen eine Ausbildung in einem Betrieb oder an einem Berufskolleg
machen eine Maßnahme zur Berufsvorbereitung (nur bei Unterstützung durch die Arbeitsagentur)
Wir helfen allen Schüler/-innen und Elteren dabei, die beste Anschlusslösung zu finden!
